Einsatzmöglichkeiten der Mikrowellen – Messtechnik MOIST 200
Durchfeuchtungen von Bauteilen sind immer wieder Gegenstand von Baustreitigkeiten.
Die nachträgliche Klärung, wer für die Durchfeuchtung der Bauteile aus bautechnischer Sicht
verant- wortlich ist, kann mit einem Mikrowellenfeuchte – Messgerät im Rahmen einer zerstörungsfreien
Messung vor Ort, ohne Mess- wertverfälschung durch den Versalzungsgrad der Baustoffe,
geklärt werden.
Dazu wird die Feuchte z.B. in der Wand rasterförmig gemessen.
Die Feuchtverteilung und der Feuchtegehalt (Masse%) in der
Wand kann dann in der Tiefe von 0 – 3 cm und von 0 – 30 cm farblich visualisiert dargestellt werden.
Somit kann z.B. nachweislich unterschieden werden, ob es sich
um ein Nutzerfehlverhalten (Kondensatfeuchte) handelt oder um einen Bauschaden z.B. infolge
aufsteigender Feuchtigkeit.
Solche Messungen kann ich mit meinem Mikrowellen – Feuchte- messgerät MOIST 200 durchführen und wie in der Anlage er- sichtlich farblich und graphisch darstellen. Ein solches Messbild kann als Grundlage (Feststellungen) für eine Begutachtung bzw. Beantwortung der Beweisfragen verwendet werden.
Sollte die Beantwortung ähnlicher Fragen im Rahmen von Bau- streitigkeiten bzw. gerichtlichen
Verfahren erforderlich sein
könnte ich im Rahmen einer Beauftragung tätig werden.
An einer Weitergabe dieser Information bin ich ausdrücklich interessiert.
Messbild: Feuchteverteilung (Masse %) in der Wand
(Messtiefe: 0-3 cm)
Messbild: Feuchteverteilung (Masse %) in der Wand
(Messtiefe: 0-30 cm)
Schlussfolgerung in diesem Fall:
die horizontale Feuchtesperre war wirksam!
Aber man kann auch den Nachweis führen, ob z.B. die Schimmel-
bildung verursacht wurde durch
Mieterfehlverhalten (Kondensat-
bildung, Nachweis mit Messkopf 0-3 cm Eindringtiefe) oder ob die Ursache
in aufsteigender Feuchtigkeit besteht (Nachweis mit Messkopf 0-30 cm Eindringtiefe / Durchfeuchtungszustand
im Wandquerschnitt).
Ist die Oberflächenfeuchte (0-3 cm) > als die Feuchte im Wandquerschnitt (0-30 cm)
Mieter- bzw. Nutzerfehlverhalten !
Ist die Oberflächenfeuchte (0-3 cm) < als die Feuchte im Wandquerschnitt (0-30 cm)
Baumangel bzw. Bauschaden
(Prüfung der Bausubstanz auf vermeidbare Wärmebrücken erforderlich)
Thermografie-Anwendungen
Die Einsatzbereiche von Thermografie sind vielfältig und zahlreich: unter anderem dient sie der Auffindung von Wärme- brücken in Gebäuden, Funktionsnachweisen von Kühldecken, der vorbeugenden Wartung elektrischer Anlagen, der Prozesskontrolle in Fertigungsprozessen, der Brandvorbeugung, sowie der Überprüfungen von Dämmungen in Industrieanlagen.
Mit Hilfe einer Wärmebildkamera (manchmal auch als Thermografiekamera bezeichnet) werden Aufnahmen gemacht, deren Farben Temperaturen entsprechen. Mit unseren Infrarotkameras können Temperaturen von -60°C bis zu +1200°C (je nach eingesetzter Kamera) gemessen und abgebildet werden.
Gebäude Thermografie
Prüfung der Wärmedämmung und Visualisierung von Wärmebrücken.
Zweck der Thermografie von Gebäuden ist hier das Aufspüren
von Wärmebrücken und die Prüfung von Dämmassnahmen.
Das kostengünstige, umweltfreundliche, anerkannte und bewährte Prüfverfahren mit einer Wärmebildkamera ermöglicht
hohe Kosten- und Zeiteinsparungen. Die Thermografie zeigt das Energiespar- potential an Fehlstellen in der
Wärmeisolation von undichten Fenstern, Wänden, Dächern und Heizkörpernischen auf und hilft
bei der Lokalisierung von
verputztem Fachwerk und Leitungen.
» Auswertung der Thermografieaufnahmen
(konkrete Temperaturangaben)
» Schimmelsimulation möglich!
Funktionsprüfung von Kühldecken
Die Oberflächentemperaturen von Kühldecken und deren Verteilung ist mit Thermografie messbar. Kühldecken können einfach und schnell auf Funktionstüchtigkeit überprüft werden. Bei der Ausschreibung von Bauvorhaben wird oft ein Funktionsnachweis mittels Thermografie vorgesehen bzw. bei der Abnahme eingesetzt.
» Thermografie zur Funktionsprüfung von Kühldecken
Lecksuche und Ortung
Die Ortung von Mängeln an Fußbodenheizungen bzw. Leckagen
in Heizschlangen oder aber auch nur das Auffinden eines
Leitungsverlaufes ist auf herkömmliche Art nur sehr ungenau möglich. Im ungünstigsten Fall muss ein Installateur die
gesamte Oberfläche bzw. den Estrich abtragen, um ein Leck in einer Fußbodenheizung zu finden. Der Einsatz von Thermografie
ist hier sinnvoll, um die versteckten Leitungen sichtbar zu machen.
Heizungsrohre, die im Erdreich, Estrich oder einer Betondecke verlegt sind, geben ihre meist höhere Temperatur an die jeweilige Umgebung ab. Im Falle eines Wasserschadens (Rohrbruch) ist die Wärmeemission umso stärker und kann im Wärmebild sichtbar gemacht werden. Versicherungen, die Wasserschäden regulieren, übernehmen normalerweise die Kosten für die Thermografie. Dies sollte jedoch im Vorfeld mit der Versicherung abgeklärt werden.
» Leckortung an einer Heizkörperzuleitung und Wand- heizungsrohren
» Hinweis: Bitte beachten Sie, dass die tatsächlichen bau- physikalischen Probleme in der Praxis
vielfältiger und komplexer sind als hier darstellbar. Deshalb sind Problemlösungen nur unter Anwendung eines bauphysikalischen
Spezialwissens und unter Verwendung des Hilfsmittels „Wärmebildkamera“ möglich.
Anfragen unter:
Tel.: 039608 - 20383, Fax: 039608 - 20620, Mail: info@sv-werk.de
Ansprechpartner: Dipl.-Ing.(FH) Burkhard Werk / Zert. Sachverständiger f. Schäden an Gebäuden gem. EN 17024
Liste der Mess- und Prüfgeräte:
- > Wärmebildkamera Typ FLIR B 200 - mit Weitwinkelobjektiv
- > Mikrowellenmessgeräte MOIST 200 mit 2 Messköpfen (0-3 cm; 0-30 cm)
- > Digitale Schlauchwaage Type H-25 PROBAG (Taststangensatz mit Haftmagnet) Ebenheits- Gefällevermessungen, Meterrisse, Nivellierung an Wandgegenseiten, zwischen Gräben und Traversen sowie über Hindernisse ohne Sichtverbindung
- > Schallpegelmessgerät Typ SP 22 / Firma WÖHLER
- > IR-Temp 100 L / Infrarot – Thermometer zur berührungslosen Messung der punktuellen Oberflächentemperatur
- > Laserentfernungsmesser / DISTO-TM, D5, Fa. Leica (neu)
- > Mikroskop „Traveler“ mit Digitalkamera – Okular für PC-Anschluss
- > Digitaler Fotoapparat Panasonic DMC – TZ5
- > Digitaler Fotoapparat Canon G 11
- > Digitaler Fotoapparat NIKON D 100 mit Objektiven: AF - S NIKKOR 12 – 24 / Weitwinkel AF – S NIKKOR 24 – 120 mm, SIGMA 135 – 400 mm
- > Digitale Wasserwaage (Länge: 1,20 m)
- > Digitale Wasserwaage - Laserliner (Länge: 0,22 m)
- > Digitales Schichtdickenmessgerät für KMB- Beschichtungen (Kunststoffmodifizierte Bitumendickbeschichtungen)
- > Zapfenbohrer (d= 5 mm) zur Entnahme von Holzproben
- > Wöhler IR Hygrotemp 24 (Digitales Kombinationsmessgerät mit Mini-Computer)
- > Spezial-Risskamera für Nahaufnahmen
- > Testo–Datenlogger 175 – H2 (5. Stck), Messung u. Dokumentation der Raumklimadaten
- > Rissfox-Mini; Riss-Sensor, Messung u. Dokumentation der Rissweitenentwicklung
- > Bohrkrone für Mauerwerk und Zementestrich / SDS – Aufnahme; d =
- > Bohrkrone für Putz
- > Funcosil Prüfplatte, Bestimmung der kapillaren Wasseraufnahme von mineralischen Baustoffen (Fa. Remmers)
- > Schlitzsonde zur Entnahme von Bodenproben (3 – 5 m Tiefe)
- > LED Leuchtlupe 10x zur Rissweitenmessung / Fa. Heine Optotechnik GmbH & Co. KG
- > Natursteinkugel zur Überprüfung der Ebenheit von gefliesten Fußbodenflächen
- > Maurerlote mit Schnur / Prüfung der Lotrechten bzw. Abweichungen
- > Diverses Handwerkszeug zur Probenentnahme